ECUADOR
Stand: 2. 4. 2012
Offizieller Name: Republik Ecuador (República del Ecuador)
Staatsoberhaupt: Rafael CORREA DELGADO
AM Ricardo Armando PATIÑO AROCA
Österreichische Dienststellen: HGK Quito, HGK Guayaquil
Fläche: 283.600 km²
Einwohner: 15 Millionen
Hauptstadt: Quito
Amtssprache: Spanisch, indigene Sprachen (vor allem Quechua)
Währung: US Dollar
Religionen: Röm. Kath. (ca. 85% der Bevölkerung), Protestanten, Juden, Anhänger von Naturreligionen
Bevölkerung: Die Bevölkerung Ecuadors besteht zu 65% aus Mestizen, 25% Indigene, 3% Afro-Ecuadorianer sowie 7% europäischer und anderer Herkunft.
Staatsform: Präsidialdemokratie mit Einkammerparlament (Nationalkongress, Asamblea Nacional)
Wichtigste Parteien:
Das Parlament wurde am 26. April 2009 gewählt und trat am 31. Juli 2009 erstmals zusammen. Von den 124 Abgeordneten wurden 15 auf nationalen Listen, 103 auf Provinzlisten und 6 auf Listen von Auslands-Ecuadorianern gewählt.
Die Partei des Präsidenten Alianza País (AP) verfehlte zwar mit 59 Sitzen die absolute Mehrheit, kann aber in Koalition mit anderen Parteien eine Regierungsmehrheit bilden.
Opposition: Partido Sociedad Patriótica (PSP), Partido Social-Cristiano (PSC), Partido Renovador Institucional Acción Nacional (Prian), Movimiento Municipalista, Movimiento Popular Democrático (MPD), Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutic – Nuevo País (MUPP-NP; kurz: Pachakutik), Partido Roldosista Ecuatoriano (PRE) und Izquierda Democrática (ID), sowie unabhängige Abgeordnete.
Letzte Wahl/Regierung: Am 26. April 2009 fanden Wahlen zum Präsidenten, Parlament sowie zu den Provinzvertretungen und Bürgermeistern statt. Der amtierende Staatspräsident Correa gewann mit 51,99% der abgegebenen Stimmen und wurde am 10. August 2009 in seine zweite Amtszeit (der ersten unter der neuen Verfassung, die einmalige Wiederwahl erlaubt) eingeführt.
Wirtschaftswachstum: 6,5%[2]
BIP: 46,9 Milliarden €
BIP pro Kopf: 3.100,- €
Inflationsrate: 8,6%
Arbeitslosigkeit: 5,1%
Außenverschuldung: 11,1 Mrd. €
Außenhandel mit EU: Die EU bezog im Jahr 2011 ecuadorianische Waren im Gesamtwert von 2,314 Mrd. € (+15,3%) und exportierte Waren im Wert von 1,448 Mrd. € (+4%). Erfolgreichster europäischer Lieferant war Deutschland.
Außenhandel mit Österreich: Die österreichischen Exporte 2011 lagen bei 26,8 Mio. €, was einem Minus von 7,5 % entspricht. Die Importe aus Ecuador stiegen 2011 um 26,3 % auf 40,7 Mio. €.
Verträge mit Österreich: Abkommen über die Aufhebung der Sichtvermerkspflicht für Inhaber von Diplomaten-, Dienst- und Spezialpässen (BGBl. III Nr. 79/2003)
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen: Vereinte Nationen und Sonderorganisationen Organisation Amerikanischer Staaten, Andengemeinschaft G-77, Interamerikanische Entwicklungsbank, Mercosur (assoziiert), WTO, Río-Gruppe (seit 1990), OPEC (erneut seit November 2007)
[2] Zahlen sind Schätzungen für Ende 2011